Sammlung & Forschung

Die Mineralogische Staatssammlung München verfügt über 47.880 inventarisierte und digitalisierte Objekte (Minerale, Kristalle, Mineralstufen, Gesteine, Meteorite). Die Sammlung wächst stetig durch Spenden und Zukäufe, sodass zusätzliche Minerale und Fundort inventarisiert werden können. Zusätzlich werden zunehmend weitere Informationen und Daten digitalisiert und inventarisiert. Dies beinhaltet auch Fotos und 3D-Fotomodelle von Sammlungsobjekten. Diese 3D-Fotomodelle werden auch in der Dauer- und Sonderausstellung im Museum Mineralogia München integriert, sodass Besucherinnen und Besucher auch die Möglichkeit haben Objekte von allen Seiten zu betrachten. Die Sammlung ist aber auch ein sehr wichtiges wissenschaftliches Archiv. Daher wird auch mit den Sammlungsobjekten der Mineralogischen Staatssammlung geforscht. Hierfür gibt es auch ein sehr guten nationalen und internationalen wissenschaftlichen Austausch.

Schwerpunkte

  • Minerale aus Russland und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Innerhalb dieses Sammlungsbereiches wird besonderer Wert auf die möglichst vollständige Belegung der Vorkommen des Lagerstättenbezirks der Kola-Halbinsel sowie der Vielzahl extrem seltener Fumarolen-Produkte des Tolbachik-Vulkans auf der Halbinsel Kamtschatka gelegt. ist der öffentlich zugängliche Teil der Mineralogischen Staatssammlung München.
  • Meteoriten
  • Minerale alpiner und bayerischer Lagerstätten
  • Phosphatminerale
  • Minerale-Lagerstätten der Iberischen Halbinsel
  • Materialwissenschaftlich bedeutende Mineralphasen

Übernahme gefährdeter Sammlungen in Bayern: Als die Staatliche Mineralogische Sammlung Bayerns fühlt sich die Mineralogische Staatssammlung verantwortlich für den Bestand der öffentlichen mineralogischen Sammlungen in Bayern. Wenn solche Sammlungen von der bisherigen Trägerschaft nicht weiter betreut werden, sieht sich die Mineralogische Sammlung Bayerns verpflichtet, solche Sammlungen zu übernehmen.