Museum Mineralogia München

Das Museum Mineralogia München ist der öffentlich zugängliche Teil der Mineralogischen Staatssammlung München. Der Hauptteil der Vitrinen gruppiert sich um den großen Hörsaal des Institutsgebäudes. Im Westteil, im Durchgangskorridor zu den wissenschaftlichen Instituten, befinden sich Vitrinen, die der Erläuterung mineralogischer und kristallografischer Begriffe gewidmet sind.

Bewegliche Experimental-Anordnungen, die vom Besucher selbst betätigt werden können, Modelle und natürlich die dazu passenden Mineralstufen und Einkristalle erläutern Begriffe wie Kristallstruktur, Symmetrie-Elemente, Mineraloptik, Kristallwachstum, Kristallzüchtung und vieles mehr. Hier wird der Besuchende behutsam in das Gebiet der Wissenschaft Mineralogie eingeführt. Die Wandvitrinen in diesem Bereich sind, wenn sie nicht gerade für eine Sonderausstellung benötigt werden, der Darstellung der Kristallstruktur gewidmet.

Die Vitrinen im Osten des großen Hörsaals dienen unter anderem als „Aktionsfläche“ der kurzfristigen Darstellung besonders aktueller Themen. Eine gesonderte Vitrine steht dem Münchner Verein der Mineralienfreunde zur Verfügung, der das Museum finanziell unterstützt, sie wird im Wechsel von den einzelnen Sektionen des Vereins unter ausgewählten Themen gestaltet.

Neben diesen, in den Durchgangsräumen zugänglichen Vitrinen besitzt das Museum noch einen separaten Ausstellungsraum, in dem jedes Jahr neue Sonderausstellungen stattfinden.

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Freitag 12.00 bis 16.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage 13.00 bis 17.00 Uhr
Montag geschlossen

Eintrittspreise:

Erwachsene 5 Euro
Ermäßigung 3 Euro
Familie 6 Euro
Kinder 1 Euro

Hinweis: Leider ist bei uns nur Barzahlung möglich.

Kontakt:

Theresienstr. 41
Eingang vom Marianne-v.-Werefkin-Weg
80333 München

mineralogische.staatssammlung@snsb.de

Aktuelles

Oktober 2024 – Phlogopit

Aktuelles , Mineral des Monats 2024

Diesen Monat wurde Phlogopit zum Mineral des Monats gewählt. Phlogopit ist ein zu den Glimmern gehörendes Mineral und gehört zu den häufigsten Mineralen in der Erdkruste. Phlogopit bildet meist tafelige bis prismatische Kristalle aus. Aber auch plattige, schuppige oder massige Mineralaggregate kommen vor. Am häufigsten kommt Phlogopit in magmatischen Gestein vor. Phlogopit findet unter anderem Verwendung in Kunststoffen, in Ersatzstoffen für Asbest, in Pigmenten und zur Herstellung von Isoliermaterialien in der Elektrotechnik. Der Name Phlogopit ist auf das griechische Wort Φλογωπός phlogopos zurückzuführen. Das bedeutet „feurig aussehend“. Der Name nimmt Bezug auf die oft durchscheinenden, rötlich schimmernden Kristalle.

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Neue Sonderausstellung GeoArt von Dr. Peter Volk

Aktuelles

Willst Du lernen wie man gute Fotos von Mineralen macht? Im Museum Mineralogia findet am 10.11.2024 ein Kurs von der VHS mit Thorsten Naeser.

Anmeldung siehe unten diesem Link.

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August 2024 – Pyknit

Aktuelles , Mineral des Monats 2024

Im August 2024 ist Pyknit das Mineral des Monats. Dieses schöne Mineral ist eine Varietät des Topas. Eine Varietät ist die unterschiedliche Ausbildung eines Minerals in Bezug auf seine Farbe, Transparenz, Tracht, oder Habitus. Ähnlich wie beim Pylknit haben Varietäten häufig auch eigenständige Mineralen. Bei den Varietäten ist die innere Struktur der Kristalle jeweils identisch. Das ist auch der Unterschied zu einer Modifikation, bei der die chemische Zusammensetzung identisch ist, aber die Kristallstruktur anders ist.

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September 2024 – Hornblende

Aktuelles , Mineral des Monats 2024

Die Hornblende gehört zu der Amphibolgruppe und ist das Mineral des Monats September. Amphibole sind Ketten-Silikate, wobei die SiO4-Tetraedern über Ecken miteinander verknüpft sind. Amphibole treten ins besonders in magmatischen und metamorphen Gesteinen auf und gehören zu den häufigeren Mineralen. In den Alpen habt Ihr vielleicht auch schon einmal einen Hornblenden-Garbenschiefer gesehen. In diesem Gestein gibt es abgesehen von der Hornblende meistens noch Glimmer und Granate. Diese Kombination an Mineralen verrät uns auch etwas über die Bildungsbedingungen dieser Gesteine in Gebirgen. Somit ist die Untersuchung von Hornblenden von Bedeutung für viele unterschiedliche wissenschaftliche Fragestellungen.

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Taufe Gestein des Jahres 2024 in Nördlingen

Aktuelles

Am 26.4.2024 fand die Taufe für das Gestein des Jahres in Nördlingen statt. Der Suevit, ist durch den Impakt des Meteoriten entstanden, der das Nördlinger Ries geformt hat. Abgesehen von spannenden wissenschaftlichen Fragestellungen, spielt der Suevit auch eine wichtige Rolle in der industriellen (insbesondere als Zuschlagstoff in der Zementindustrie) Anwendung.

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Kunstausstellung: Die Vase der Welt – Vernissage 25.04.2024

Aktuelles , Sonderausstellung

Unter dem Titel „Die Vase der Welt“ erkundet Danilo Bastione die Konzepte des Recyclings und der Transformation von Elementen unter der philosophischen Fragestellung „Was sind wir und was könnten wir sein“. Durch diese Arbeit wird ermöglicht, sich mit den Eigenschaften der Erde auseinanderzusetzen und den unsichtbaren und ständigen Wandel um uns herum zwischen Poesie und Wissenschaft zu reflektieren.

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Aktuelles: Meteoriten – Fall in der Umgebung von Dachau bei München!!

Aktuelles

Hintergrund: am Samstag, 27.01.2024, konnte gegen 17.30 Uhr ein Feuerball in weiten Teilen Zentral-Europas beobachtet werden, ganz besonders in der Region um München.

Möglicherweise hat der Feuerball zu einem Meteoriten-Fall in der Umgebung von Dachau nördlich von München geführt, siehe dazu auch Medien und Presse.

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Seltsamen Fund? Sammlung abzugeben?

Aktuelles

Haben Sie einen seltsamen Fund gemacht und sind Sie an unserer Expertise interessiert? Dann melden Sie sich gerne per Mail an mineralogische.staatssammlung@snsb.de.

Idealerweise schicken Sie uns direkt auch ein paar Fotos mit und nennen uns wo Sie das Objekt gefunden haben.

Eine Antwort kann aus diversen Gründen ein wenig dauern.

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Führungen und Workshops für Blinde und Menschen mit Sehbeeinträchtigungen

Aktuelles , Führungen & Programme

Das Museum Mineralogia München ist auch  ein außerschulischer Lernort. In unserem Schülerlabor bieten wir die Möglichkeit, dass Kinder und Jugendliche anschauliche Lernerfahrungen auch außerhalb der Schule machen können.

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