September 2025 – Moosachat
Der Moosachat verdankt seinen Namen den faszinierenden Mustern im Inneren, die an Moose oder kleine Landschaften erinnern. Entstanden sind sie jedoch nicht durch eingeschlossene Pflanzen, sondern durch feine Einschlüsse von Eisen- (rot), Magnesium- und/oder Manganverbindungen (braun, schwarz, grün).
Geologisch betrachtet ist Moosachat eine Varietät des Chalcedons, einer mikrokristallinen Form von Quarz (SiO₂). Er bildet sich in Hohlräumen vulkanischer Gesteine, wenn kieselsäurehaltige Lösungen langsam erstarren. Seit Jahrhunderten wird Moosachat als Schmuck- und Zierstein geschätzt. Jedes Exemplar ist ein Unikat – ein Naturprodukt, das Kunstfertigkeit ohne menschliches Zutun entstehen lässt.
Chemische Formel: SiO₂
Fundort: Dekkanbasalt, Indien
